Erscheinungsjahr: 1988 WER 60502-50 Bestellen
1 Variationen für Orchester
2 Das Unendliche
3 Streichquartett
Unter dem Sammelbegriff einer "Jungen Avantgarde" hatte 1979 die "Neue Zeitschrift für Musik" sieben Komponisten jener Generation vorgestellt, der auch Reinhard Febel zuzurechnen wäre. An ihren Stellungnahmen war abzulesen, dass diese Vertreter von "Neuer Tonalität" einen radikalen Bruch mit dem auf Schönberg zurückgehenden avantgardistischen Wertsystem vollziehen. Negiert werden von ihnen nicht nur bestimmte Verfahrensweisen der seriellen und postseriellen Musik, sondern der avantgardistische Musikbegriff selbst. Dem Wandel des Musikbegriffs entspricht die Polemik gegen die Vorstellung von einer "Tendenz des Materials" sowie der Verzicht auf eine materialorientierte historische Legitimation der eigenen kompositorischen Praxis.
Geboren 1952
Kompositionsstudium in Freiburg bei Klaus Huber
Mitbegründer der "Tage für neue Musik Stuttgart"
Beethoven-Preis der Stadt Bonn 1980
Kurse für Computermusik am IRCAM Paris
Seit 1982 in London
1983/84 Stipendiat der Villa Massimo Rom
1985 Stipendiat der Steinbrenner-Stiftung Berlin
(Stand: 1988)
1 Variationen für Orchester (1980)
Rundfunk-Sinfonieorchester Saarbrücken
Ltg. Michael Zilm
2 Das Unendliche (1984)
für Orchester und zwei Stimmen
Monika Bair-Ivenz, Mezzosopran · Richard Anlauf, Bass
Radio-Sinfonieorchester Stuttgart
Ltg. Jacques Mercier
3 Streichquartett (1982)
Arditti-String-Quartet