Das Projekt InSzene möchte neugegründete Formationen und junge Solist*innen der zeitgenössischen Musik auf dem Weg in die musikalische Selbstständigkeit begleiten und diesen durch eine strukturelle und künstlerische Förderung mit bereiten. Durch individuelle und bedarfsorientierte Unterstützung bei der Bewältigung der zu Beginn der Karriere anfallenden administrativen und organisatorischen Herausforderungen soll den Ensembles sowie Interpret*innen zeitgenössischer Musik der Schritt in die musikalische Professionalität ermöglicht werden. So werden die Geförderten ganz individuell in Szene gesetzt.
Es sollen die Voraussetzungen für eine zukunftsfähige Infrastruktur geschaffen und das dafür notwendige Know-how vermittelt werden: Podium Gegenwart dient den Geförderten als beratende Anlaufstelle für Fragen zu administrativen Themen wie Projektplanung oder Mittelakquise und bietet entsprechende Seminare und Coachings. Die Entwicklung einer optimalen Außenwirkung wird u.a. durch hochwertige Audio- und Videoaufnahmen sowie professionelle Webseiten gefördert.
Der Fokus von InSzene liegt neben der Beratung der Geförderten auch auf der Schaffung von Freiräumen zur Konzeption und Entwicklung neuer Projekte. Dies soll den Musiker*innen für einen bestimmten Zeitraum eine finanzielle Unabhängigkeit ermöglichen, um sich ganz der künstlerischen Arbeit widmen zu können. Ähnliches gilt für die kontinuierliche Organisationsarbeit und für die Erledigung aller Aufgaben, die abseits der musikalisch-künstlerischen Arbeit anfallen.
In der Zeit der Förderung sollen die Ensembles regelmäßig eigene Projekte und Konzerte entwickeln und aufführen, deren zusätzlicher Finanzbedarf aber möglichst von darauf ausgerichteten Förderern getragen werden soll.
InSzene kann beinhalten:
Gefördert werden Interpretierende bzw. Ensembles mit Arbeitsmittelpunkt in Deutschland über einen Zeitraum von in der Regel zwei Jahren. Kandidat*innen können sich online bewerben und werden von einer Fachjury ausgewählt.
Das Programm wird voraussichtlich 2025 zum nächsten Mal ausgeschrieben.